Vortrag
Schwarze Löcher und fast lichtschnelle Flüge
Albert Einsteins Relativitätstheorie beschreibt Raum und Zeit, Bewegung und Schwerkraft. Wenn extrem schnelle Bewegungen oder sehr starke Schwerkraft im Spiel sind, sagt die Theorie Phänomene voraus, die wir im Alltag niemals erleben: Wir sind einfach zu langsam und die Schwerkraft der Erde ist zu schwach.
Wie wäre es aber, wenn wir fast lichtschnell unterwegs sein und uns dabei umschauen könnten? Wenn wir ein Schwarzes Loch einmal aus der Nähe betrachten könnten? Was würden wir sehen?
Prof. Dr. Ute Kraus
Jenseits von Neptun
Seit fast zwei Jahrzehnten haben die Astronomen im Bereich jenseits der Neptunbahn eine Vielzahl neuer Objekte entdeckt und so die Existenz des Kuiper-Gürtels bestätigen können. Er gilt heute als Reservoir für den Nachschub kurzperiodischer Kometen. Aber ist die Trennung zwischen Kometen und Asteroiden überhaupt noch zeitgemäß? Und was können wir aus der Untersuchung dieser Objekte über die Frühgeschichte des Sonnensystems lernen?
Hermann-Michael Hahn
Hermann-Michael Hahn arbeitet als Wissenschaftsjournalist für Presse, Funk und (gelegentlich) Fernsehen über himmlische Themen, hat zahlreiche Bücher geschrieben oder übersetzt und ist (ehrenamtlich) 1. Vorsitzender der Volkssternwarte Köln.
Prof. Dr. Susanne Hüttemeister
Susanne Hüttemeister, geb. 1963, ist Leiterin des Zeiss-Planetariums in Bochum und Professorin für Astronomie am astronomischen Institut der Ruhr-Universität Bochum.
Supermassive Schwarze Löcher
Schwarze Löcher zählen zu den bizarrsten Objekten im Universum. Ihre Existenz wird von den Theorien Einsteins vorhergesagt - aber es dauerte lange, bis allgemein akzeptiert war, dass es sie tatsächlich gibt. Schwarze Löcher mit der Masse von Sternen können auch heute noch entstehen, wenn besonders massereiche Sterne am Ende ihres Lebens unter ihrer eigenen Schwerkraft kollabieren.
Gesetze aus dem Nichts - Das Quantenvakuum
Wir leben in einem „freundlichen“ Universum, nämlich einem, das die Entstehung von Leben ermöglicht hat. Dass die physikalischen Naturgesetze gerade so beschaffen sind, dass Leben entstehen konnte, ist aber alles andere als selbstverständlich. Die Physik geht heute davon aus, dass das Vakuum nicht einfach „nichts“ ist, sondern der Träger der physikalischen Gesetze.
Dr. Axel Tillemans
Dr. Axel Tillemans ist Diplom-Physiker und als Wissenschaftsjournalist ständiger Mitarbeiter bei "Bild der Wissenschaft" und "GEO" sowie "wissenschaft.de". Außerdem ist er seit vielen Jahren Dozent für naturwissenschaftliche, astronomische Themen.
Odyssee im Weltraum
„Das Weltall – unendliche Weiten…“ Ausgerechnet dahin hat die böse Wilma Vader den kleinsten Ballon der fliegenden Heliumballonschlange Wolfgang entführt.
Achtung: geänderter Wochentag & Beginn 19.30 Uhr
Das Ende einer Ära - Die Geschichte der Space-Shuttle Raumgleiter
Im Herbst 2010 wird zum letzten Mal ein Space-Shuttle vom Kennedy-Space-Center abheben und zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Nach rund 28 Jahren geht damit die Ära der wiederverwendbaren Raumgleiter unwiderruflich zu Ende. Nach dem erfolgreichen ersten Start im Januar 1981 gab es zwei Totalverluste, die Shuttle Challenger und Columbia gingen verloren und 14 Astronauten verloren ihr Leben.