SOFIA, das "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie" hat in diesem Jahr seine ersten Wissenschaftsflüge durchgeführt. In Flughöhen von bis zu 13 km wird die Erdatmosphäre auch für die Fern-Infrarot Strahlung aus dem Weltraum durchlässig. Ein Flugzeug-Teleskop kann daher Beobachtungen in Wellenlängenbereichen durchführen, die aufgrund der Absorption durch Wasserdampf in der Atmosphäre mit bodengebundenen Teleskopen nicht möglich sind.
Über Außerirdische wird viel spekuliert; gefunden wurden jedoch bisher keine intelligenten Wesen anderswo im All. Dennoch: Wie könnte man einst mit solchen "Aliens" einen ersten Kontakt herstellen? Ist das überhaupt möglich? Wie unterhält man sich mit Wesen, die wahrscheinlich nicht einmal sprechen oder sich auf andere uns vorstellbare Weise ausdrücken können, ja vielleicht sogar ganz anders denken als wir?
Jahrzehntelang galten Kometen als schmutzige Schneebälle, die von weither ins innere Sonnensystem vorstoßen und dort ihre spektakuläre Show darbieten, ehe sie wieder verschwinden. Doch immer neue Beobachtungen wecken Zweifel an diesem Einheitsmodell: Asteroiden, die plötzlich ein kometenhaftes Aussehen entwickeln, und Kometen, die mehr Staub als Gas verlieren, passen nicht so recht in dieses Bild.
Steht die Kometenforschung an einem Wendepunkt?
In den letzten 160 Jahren hat die Stärke des Erdmagnetfeldes um 10 Prozent abgenommen, zudem haben die Geophysiker auch im Erdinneren Beunruhigendes entdeckt: Im äußeren, flüssigen Erdkern, wo das Magnetfeld der Erde durch einen Dynamo-Effekt entsteht, befinden sich heute mehrere Regionen, in denen die Magnetfeldlinien in die „falsche“ Richtung zeigen. Diese „Antidynamos“ kündigen möglicherweise eine bevorstehende Umpolung des Erdmagnetfeldes an. Dieser Prozess würde mehrere 1000 Jahre dauern.
Zuerst begab er sich mit dem Raumschiff Enterprise auf die Suche nach Physik in der Serie. Dann nahm er den Agenten mit der 007-Lizenz zum Töten unter die naturwissenschaftliche Lupe und zuletzt widmete er sich der „Physik des Fußballs“: Metin Tolan, Physikprofessor an der Universität Dortmund, hat inzwischen mit seinen populärwissenschaftlichen Vorträgen Kultstatus erlangt. Für den heutigen Vortrag hat er tief in die Klamottenkiste gegriffen und sich die legendären Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy vorgenommen.
Gemeinsam mit dem Gymnasium Vogelsang und dem Laurel & Hardy Museum Solingen
Am 12. April 2011 ist der erste Raumflug eines Menschen genau 50 Jahre her, der Russe Juri Gagarin umrundete damals einmal die Erde. Dieses Jubiläum ist Anlass für einen spannenden Vortrag aus wirklich erster Hand über die bemannte Raumfahrt aus deutsch-russischer Sicht.
Gemeinsam mit dem Gymnasium Vogelsang
Hat das Universum einen Anfang und ein Ende? Gibt es eine oder mehrere Welten? Verbindet man die Quantentheorie mit Einsteins Relativitätstheorie, so ergibt sich ein faszinierendes Bild unseres Universums, in der die Zeit verschwunden ist und nur noch als Illusion weiterlebt; ein Bild, das auch die Stellung des Menschen in dieser Welt berührt. Der kurze Streifzug durch die Welt des Quantenkosmos führt durch Relativitätstheorie und Quantentheorie, Zeitpfeil und Kosmologie hin zu Quantengravitation und Quantenkosmologie.
Kiefer studierte Physik und Astronomie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Wien. 1988 promovierte er bei Dieter Zeh in Heidelberg über den Zeitbegriff in der Quantengravitation („Das Konzept der inneren Zeit in der kanonischen Quantentheorie der Gravitation“).
Seit den 90er Jahren ist klar: Auch außerhalb unseres Sonnensystems gibt es Planeten, Exoplaneten genannt. Um sie aufzuspüren, greifen die Astronomen zur sogenannten Transitmethode: Wenn ein ferner Planet direkt vor seinem Heimatstern vorbeizieht, macht sich das in den Teleskopen der Forscher als periodische Helligkeitsschwankung bemerkbar. Robin Linten hat in seiner Arbeit untersucht, ob sich aus den Messdaten der Teleskope bestimmte Bahnparameter des exotischen Planeten herauslesen lassen.
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